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25 Jahre deutsch-ungarische Beziehungen seit dem Wendejahr 1989
Bence Bauer
2014
Für die damaligen Flüchtlinge aus der DDR hat Ungarn mit der Grenzöffnung im September 1989 Mut und Menschlichkeit bewiesen. Die damit ausgelöste Kettenreaktion besiegelte schnell das Schicksal der Deutschen Demokratischen Republik, führte zur Wiedervereinigung Deutschlands sowie zur weiteren Integration Europas. Die deutsch-ungarischen Beziehungen haben durch die damalige Entscheidung der ungarischen Führung einen Höhepunkt erlebt. Lange Zeit galt das „Jahr der Wunder‟ 1989 als Dreh- und Angelpunkt der bilateralen Beziehungen, aus denen nicht nur Deutsche eine Grundsympathie für die Ungarn entwickelt haben. 25 Jahre nach den bewegenden und dramatischen Ereignissen gilt es, Bilanz zu ziehen und das Verhältnis beider Länder zu bewerten – vom Jahr der grenzenlosen Begeisterung in den Wendejahren bis zum normalen Alltag des Zusammenlebens innerhalb der Europäischen Union im Jahre 2014
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Ungarn seit 1945
Arpad von Klimo
2006
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Die Rezeption des ungarischen Holocaust 1939 – 1945 von der Nachkriegszeit bis zum Ende der Rákosi – Ära
Flavius Blume
Die Rezeption des ungarischen Holocaust 1939 – 1945 von der Nachkriegszeit bis zum Ende der Rákosi – Ära, 2021
Mit der Gesamtkapitulation des Dritten Reiches und dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 lagen große Teile der Welt in Schutt und Asche. Doch nicht nur die kriegerischen Auseinandersetzungen und deren Verwüstungen bestimmten das Weltbild, sondern auch das Bekanntwerden der Tatsache, was es bedeutet, wenn ein ideologischer Rassekrieg geführt wird. In dieser Hinsicht ist der Holocaust 1933 – 1945 wohl der traurige Höhepunkt einer jahrhundertelangen Entwicklung, der das jüdische Leben inner- und außerhalb Europas nach wie vor bestimmt und dessen Diskurs als unabschließbar erscheint. Eines der Länder, welches auch heute noch nach wie vor in der Diskussion teils diskussionswürdige Rollen einnimmt, ist Ungarn, ein Land dessen nahezu gesamte jüdische Bevölkerung binnen weniger Monate auf einen Schlag ausgelöscht wurde. Zwischen 1944 und 1945 sollten ab dem Einmarsch der Deutschen Gräueltaten verübt werden, die im Gesamtkontext von Zeit zu Zeit aus dem Blickwinkel des Betrachters verschwinden. Doch vor allem für die Entwicklung des literarischen und des Filmlebens und deren Rezeption, die bereits in den frühen Nachkriegsjahren einsetzen sollte, waren diese Ereignisse maßgeblich. Diese Arbeit widmet sich daher den literarischen und filmischen Werken, sowie ihrer Rezeption in den Jahren 1945 bis 1956, die heute stellvertretend für das ungarisch-jüdische Kulturleben stehen. Der allgemeine Aspekt der Untersuchung lautet dabei stets: Wie und inwiefern fand eine Rezeption jüdischer Film- und Literaturwerke statt? Neben einer kurzen Hinführung zum Thema steht dies im Mittelpunkt der Arbeit. Ziel ist es, einen detaillierten Überblick über den Diskurs zu gewinnen und eine Aufarbeitung des Themas auch in der Hinsicht einer ungarischen Verantwortung am Holocaust im deutsch- und im ungarisch sprachigen Raum einzuleiten und zu verankern.
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Kulturkampf in der ungarischen Geschichte des 19. Jahrhunderts?
János Rada
2019
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Geschichte des dokumentarischen Films 1945–2005
Kay Hoffmann
Springer Reference Sozialwissenschaften
Der Dokumentarfilm hat sich seit 1945 mehrmals verändert. Der Kulturfilm setzte alte Traditionen fort und wurde ab 1960 abgelöst von einem anderen, politischen Dokumentarfilm. Die Veränderungen der Medienlandschaft und die Digitalisierung führten zu einer Professionalisierung und einem populären Dokumentarfilm, der durch große Bilder und aufwändiges Sound-Design beeindrucken will, aber auch vor unterhaltenden Aspekten nicht zurückschreckt. Nach einem regelrechten Doku-Boom Anfang des Jahrhunderts sehen viele den Dokumentarfilm momentan eher in der Krise.
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Zeitgenössische ungarische Literatur: die große Unbekannte
Andrea Seidler
Internationales Archiv Fur Sozialgeschichte Der Deutschen Literatur, 2004
beschäftigt sich mit der Übersetzung und Distribution ungarischer Ð vor allem zeitgenössischer Ð Literatur im deutschen Sprachraum. Ungarische Literatur wurde vor der politischen Wende im Jahr 1989 außer im ehemaligen ostdeutschen Rezeptionsgebiet kaum wahrgenommen, nach 1990 erlebte sie einen unvermittelt großen Aufschwung, wobei zunächst vor allem avantgardistische, experimentierende Texte, literarische Kurzformen wahrgenommen und ausgezeichnet wurden. Erst mit Péter Esterházy, Péter Nádas und dem Nobelpreisträger Imre Kertész änderte sich dieses Bild: etablierte ungarische Autoren bestimmen derzeit den deutschsprachigen Markt. This article examines the translation and distribution of Hungarian, mainly contemporary literature in German speaking countries. Before the political turn in 1989, Hungarian literature was hardly perceived, with the exception of the ex-Eastern German area of reception. After 1990 this literature received a sudden fresh impetus with an emphasis on avant-garde, experimental texts and literary short forms which where awarded with various prizes. This image only changed with the translation of authors like Péter Esterházy, Péter Nádas and the Nobel Prize winner Imre Kertész: today the German speaking market is determined, among others, by well established Hungarian authors.
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Juden und Holocaust in der ungarischen Erinnerungskultur seit 1945
Gerhard Seewann, Eva Kovacs
2006
Im Jahre 1908 erschien in der Zeitschrift Nyugat (Westen), dem Forum der bürgerlich-radikalen Avantgarde, kleingedruckt und in die Rubrik "Beobachter" abgedrängt, der kühne Versuch einer Dekonstruktion des ungarischen Nationalismus. Er gab auf die Frage, was in der damaligen Gesellschaft nicht als ungarisch und damit als fremd und bedrohlich empfunden wurde, folgende Antwort:
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Der Ungarische Simplicissimus im Film (János Rózsa - István Kardos: Der Trompäter, 1978). In: Dieter, Breuer; Gábor, Tüskés (ed.) Das Ungarnbild in der deutschen Literatur der frühen Neuzeit: Der Ungarische oder Dacianische Simplicissimus im Kontext... Bern, Peter Lang Verlag, 2005, pp. 355-380.
Gábor Tüskés
2005
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Ungarische Geschichte(n) ironisch betrachtet
Attila Bombitz
In: Slawomir, Piontek; Alicja, Krauze-Olejniczak (Hg.): Die Wende von 1989 und ihre Spuren in den Literaturen Mittelosteuropas. New York, Wien, Berlin et all.: Peter Lang Verlag 2017, pp. 132-141, 2017
Der Begriff ungarische Literatur über die Wende und nach der Wende von 1989 ist sehr problematisch. Wie fast überall in den ehemaligen Ostblockländern werden Autoren, die zuvor aus politischen Gründen nicht zur Geltung kommen konnten, intensiv neu rezipiert. Allerdings hat sich die Erwartung, dass sich mit der radikalen politischen
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Sudetendeutsche Porzellanmaler in Ungarn
István Gergely Szűts
Sudetenland - Europaische Kulturzeitschrift, 2022
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